Dr. Katerina Vatsella
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Ausstellungen

Omnilab
Kunst im Labor

Jub Mönster
Bilder

Oktober 2014 bis April 2015

Jub Mönster erzählt in seinen Bildern Alltagsgeschichten und bewegt sich dabei zwischen einer fast fotorealistisch genauen und einer malerisch flüchtigen Darstellungsweise.  Reales und Fiktives lässt er dabei aufeinander treffen, so dass sich seine realistisch gemalten Figuren oft in einem unwirklichen, manchmal ganz abstrakten  Raum bewegen. 

Manchmal scheinen sie aber auch Comics und Illustrationen von Zeitschriften der 50ger Jahre entsprungen zu sein – und agieren trotzdem ganz selbstverständlich in einem Raum neben täuschend realistisch gestalteten. Dabei spielt Jub Mönster meisterhaft mit Wahrnehmungsebenen, vermischt sie und hinterfragt den Realitätsbegriff. So überführt eine einzelne illusionistisch gemalte Gestalt eine große, völlig abstrakte Fläche in eine irreale Räumlichkeit. Und obwohl man sich dieser Wahrnehmungstäuschung während des Betrachtens der Bilder bewusst ist, frappiert die Selbstverständlichkeit ihrer Erscheinung. Jub Mönster verbindet darin Wirklichkeit und Fiktion auf poetische Weise - und oft auch mit einem Augenzwinkern.

LEGALES
Stuerberater / Rechtsanwälte
Domshof 8-12, 28195 Bremen

Johann Büsen
und
Ingrid Reyher

Bilder

Oktober 2014 bis März 2015

In den neubezogenen, großzügigen Räumen der Kanzlei sind über zwei Etagen Werke von Johann Büsen und von Ingrid Reyer bis Ende Feburar 2015 zu sehen.

In den digital zusammengesetzten Kompositionen von Johann Büsen agieren menschliche Gestalten neben fiktiven Wesen aus Comics oder Science-Fiction-Geschichten. Seine surreal anmutenden Szenen bestehen aus Einzelmotiven, die er aus ihren ursprünglichen Zusammenhängen loslöst und zu neuen Kompositionen zusammenstellt.  Man erkennt darin bruchstückhaft Bekanntes und Vertrautes, Provozierendes oder Witziges aus der Werbung oder aus allgegenwärtigen Medienbildern oder Computerspielen.

In ihren Bildern von Alltagsgegenständen - Schirmen, Garnrollen, Einmachgläsern, aneinandergereihten Knöpfe, übereinander gestapelten Stühlen, Strandkörbn etc. - geht Ingrid Reyher ihrem eigentlichen Thema nach:  es geht ihr um Reihung und Wiederholung, um Rhythmus und Struktur, um Farbe und Form im Wechsel. 

Sie konzentriert sich auf einzelne Gegenstände oder aber auf Teile, auf Ausschnitte davon, die sie in manchmal minuziös genauer, manchmal leicht abstrahierter, aber immer realistischer Malweise festhält.

Besuch nach Anmeldung, Tel. 0421-79 27 30

ARTDOCKS
Im Schuppen Eins,
Konsul-Smidt-Str. 22, 28217 Bremen

Kolkata Heritage Photo Project
Das verschwindende Erbe Kalkuttas

10. Oktober bis  9. November 2014

Eine Ausstellung  im Rahmen von fotokunstbremen und in Kooperation mit der GFF e.V. (Gruppe zur Förderung zeitgenössischer Fotografie).

Das Kalkutta des 19. Jahrhunderts stand unter der Herrschaft der British East India Company. Indische Kaufleute, die mit der Kolonialmacht kooperierten, entwickelten sich zu einer wirtschaftlich starken Elite, die ihren Wohlstand in einzigartigen Wohnbauten aus traditioneller Mogularchitektur mit klassizistischen und viktorianischen Elementen demonstrierte.
Heute sind die einstmals großartigen Villen und Paläste nur noch ein Schatten ihrer selbst. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis die letzten steinernen Zeugen eines ehemals glanzvollen bengalischen Großbürgertums für immer verschwinden.
 
2006 haben 21 Fotografinnen und Fotografen, damals Studierende der Hochschule für Künste Bremen, unter der Leitung von Prof. Peter Bialobrzeski die verschwindende, bröckelnde Pracht dieses ganz besonderen kulturellen Erbes festgehalten. Die dabei entstandenen Fotografien waren bereits in renommierten internationalen Ausstellungshäusern zu sehen und wurden von der Stiftung FC Gundlach in das Haus der Photographie Hamburg übernommen.
Nun sind sie erstmals in Bremen zu sehen.

FotografInnen:

Claudia A. Cruz / Johanna Ahlert / Björn Behrens / Jörg Brüggemann / Tine Casper / Franziska von den Driesch / Anja Engelke / Tobias Gratz / Christian Güssow / Dörte Haupt / André Hemstedt / Manja Herrmann / Torben Höke / Britta Isenrath / Joanna Kosowska / Jǿrgen Kube / Pia Pollmanns / Silke Schmidt / Inga Seevers / Marion Üdema / Sandy Volz.

Öffnungszeiten: Mi-Fr: 15 bis 18 Uhr /Sa+So: 12 bis 17 Uhr

ARTDOCKS
Im Schuppen Eins,
Konsul-Smidt-Str. 22, 28217 Bremen

Zu Gast in Bremen: Berlin
Jörn Grothkopp, Sebastian Heiner, Aspasia Krystalla, Gábor A. Nagy, Marc Pätzold, Michael H. Rohde

10. August bis  28. September 2014

Diese Ausstellungsreihe öffnet die künstlerischen Grenzen Bremens und präsentiert Künstlerinnen und Künstler aus einer anderen Stadt: diesmal aus Berlin.

Die vier Positionen der Malerei sind sehr unterschiedlich: Jörn Grothkopps schlicht-elegante, wie durch den Nebel gesehene, diffuse und kaum fassbare Figuren und Landschaften bilden einen starken Kontrast zu den abstrakten, gestischen, kraftvoll farbigen Bildern von Sebastian Heiner.
Gábor A. Nagys Bildsprache wird vor allem dadurch gekennzeichnet, dass seine Figuren aus Buchstaben auf dunklem Grund bestehen und erst aus einer gewissen Distanz erkennbar sind,  während Marc Pätzold in klassischer Malweise Gestalten und Dinge in düsteren, durch seltsame Lichtführung beunruhigenden Kompositionen von differenzierter Tonalität einbettet.
Aspasia Krystalla erzählt oft surreal anmutende Geschichten in kleinteiligen dabei oft großformatigen Zeichnungen, die in ihrer Präzision fast altmeisterlich anmuten und Michael H. Rohde konstruiert im Computer fotografisch erstaunliche Raumansichten, die man, obwohl sie aus realen Elementen bestehen, so in der Realität nie erfahren könnte.

Öffnungszeiten: Mi-Fr: 15 bis 18 Uhr /Sa+So: 12 bis 17 Uhr

Die Sparkasse Bremen
Filiale Schwachhauser Heer-Str.

Milena Tsochkova
Bilder

18. Juni bis 25. Juli 2014

Die Bilder und Zeichnungen von Milena Tsochkova, die 2011 ihr Studium an der Hochschule für Künste Bremen als Meisterschülerin von Prof. Peter W. Schaefer abschloss, werden von einem starken, manchmal gar drastischen Realismus und einer eigenwilligen Perspektive charakterisiert: ein schonungsloser Blick auf ein Paar müde Füße, von denen der eine sich gerade von einem hochhackigen Schuh befreite, das Fragment eines in einem bunten Kleid aus fließendem Stoff gehüllten Frauenkörpers, das seine weibliche Formen zugleich verdeckt und ahnen lässt, die scharf gezeichnete Innenseite von zwei Handflächen, mit denen sich das Modell – das ist in der Regel die Künstlerin selbst – in einer Abwehrhaltung von den Betrachtern abwendet.

Milena Tsochkovas Realismus ist nicht nur beeindruckend exakt und unmittelbar sondern, durch ungewöhnliche Bildausschnitte und Blickwinkel, auch spannungsvoll inszeniert.

ARTDOCKS
Im Schuppen Eins,
Konsul-Smidt-Str. 22, 28217 Bremen

Klasse!
Studierende bei Prof. Jean-François Guiton

19. Juni bis 27. Juli 2014

Die Artdocks zeigen nicht nur etablierte künstlerische Positionen sondern interessieren sich auch für den künstlerischen Nachwuchs. In Kooperation mit der Hochschule für Künste Bremen werden deshalb in Abständen unterschiedliche Projekte realisiert, so etwa Werke von Studierenden einer Klasse jeweils in einer Ausstellung gezeigt. Die Ausstellungsprojekte entstehen in Zusammenarbeit mit den Professorinnen und Professoren des Studiengangs Freie Kunst.
In diesem Rahmen zeigen nun in den Artdocks Studierende und junge Absolventen der Klasse von Prof. Jean-François Guiton ihre Arbeiten einem breiten Publikum. Im „Atelier für Zeitmedien“, wie er seine Klasse nennt, geht es in erster Linie um Video, Fotografie, Film, Installation und Mischformen dieser Gattungen.
In der Ausstellung, die kein übergeordnetes Thema hat, ist eine Vielfalt experimenteller Arbeiten zu sehen, die größtenteils in den letzten zwei Semestern erarbeitet wurden. Es erwarten Sie fotografische Arbeiten als Einzelwerke oder Serien, Skulpturen und Installationen, häufig durch elektronische Medien gesteuert bzw. unterstützt, als Video-, Klang- oder interaktive Arbeiten, die auf die Betrachter reagieren.
Teilnehmende: Barbara Dévény,  Maria Karpushina,  Effrosyni Kontogeorgou,  Jule Körperich/Thorsten Kummerow,  Katharina Kreutzkamp,  Maria Manasterny,  Roshan Margraf,  Gustavo Méndez López,  Daniel Neubacher,  Nhu Nguyen,  Nora Olearius,  Z. Schmidt, Ilka Wietzke,  Hannah Wolf,  Lukas Zerbst und Jean-François Guiton.

Öffnungszeiten: Mi-Fr: 15 bis 18 Uhr /Sa+So: 12 bis 17 Uhr

Robert C. Spies Immobilien
Bremen

Anja Witt

Mai - September  2014

Die Bilder von Anja Witt sind abstrakt, haben keinen Gegenstandsbezug. Trotzdem vermitteln sie Stimmungen, Befindlichkeiten,  Gefühle.Kräftige Farben, Rot, Grün, Gelb, starke Kontraste in der Farbenkombination aber auch in den Tonalitäten, eine starke, ausladende Gestik, Dynamik und Bewegung kennzeichnen ihre Bilder, die an der Tradition des Informel anknüpfen.

Ihre Kompositionen muten manchmal wie Ausschnitte aus einer gewittrigen Landschaft oder einer stürmischen See an, auch wenn die Farbe, die die Hauptrolle spielt, etwa Rot, keinen konkreten Bezug zu einer Landschaft oder dem Wasser hat. Feine, zarte Linien bilden manchmal offene Rasterfiguren über kräftige, dunkle oder helle Hintergründe und Farbflächen, die in der Regel nicht abgeschlossen, umrandet, sondern offen, aufgebrochen sind und entweder aus der Bildtiefe aufzutauchen oder gerade darin zu versinken scheinen.

Besuch zu Bürozeiten möglich, Tel: 173 93-0

Omnilab Galerie
Kunst im Labor

Chika Aruga
Bilder

April bis September 2014

 

Chika Arugas Bilder bewegen sich zwischen Abstraktion und Figuration. Sie sind keine rein abstrakte Kompositionen, denn es gibt darin immer wieder vereinzelt Motive, Figuren oder Formen, die an Äste, Bäume, Samenkapseln, Blüten, oder auch an Gebäudefragmente erinnern. Diese Motive vermischen sich in ihren Werken und lassen eigenartige, poetische Bildräume von zarter bis intensiver Farbigkeit entstehen.

Chika Aruga bringt in ihren Bildern auf eine surreale, lyrische Art und Weise Sichtbares und Unsichtbares, Vorhandenes und Gedachtes, Natürliches und Artifizielles, Gewachsenes und Konstruiertes zusammen. So schafft sie neue, phantastische Verbindungen, die zum Assoziieren auffordern und dabei den Betrachtern viel Spielraum für die eigene Phantasie und Deutung lassen.

ARTDOCKS
Im Schuppen Eins, Konsul-Smidt-Str. 22, 28217 Bremen

Jan Persson - Jazz!
Fotografie

28. April bis 7. Juni 2014

Im Rahmen des Festivals der diesjährigen Messe jazzahead! sind in den Artdocks Fotos des dänischen Fotografen Jan Persson (* 1943) zu sehen. 

Jan Persson (geb. 22. Juli 1943) hat als freischaffender Fotograf seit 1962 für dänische Zeitungen und Zeitschriften in und um Kopenhagen gearbeitet. Schon früh spezialisierte er sich auf die Dokumentation der Jazz-Szene, später auch die Gast Beat -und Rock- Musiker, die Kopenhagen in den sechziger und den siebziger Jahren besuchten. Seitdem dokumentiert Persson die dänische und internationale Jazzszene und hat praktisch alle Größen des Jazz vor der Kamera gehabt. Als Fotojournalist veröffentlichte er Bilder in dänischen und internationalen Publikationen wie Down Beat, Jazz Special, Musica Jazz, Politiken, Berlingske und vielen anderen.

Seine Werke sind in einer Reihe von Publikationen und Ausstellungen dokumentiert und finden sich auch auf über 1000 LP-und CD-Cover.

Für sein hervorragendes Werk wurde Jan Persson am Do, 24. April mit dem jazzahead!-ŠKODA-Award 2014 ausgezeichnet.

Öffnungszeiten:
Mi-Fr: 15 bis 18 Uhr
Sa+So: 12 bis 17 Uhr

ARTDOCKS
Im Schuppen Eins
Konsul-Smidt-Str. 22, 28217 Bremen

TWO in ONE
Marikke Heinz-Hoek mit Simone Haack

28. Februar - 17. April 2014

Two in One ist ein Ausstellungsformat, das eine Überraschung enthält: Zu dieser Doppelausstellung wird eine Künstlerin oder ein Künstler eingeladen und er oder sie schlägt eine Kollegin oder einen Kollegen zusätzlich vor.

Marikke Heinz-Hoek, die vielseitige Bremer Medienkünstlerin mit ostfriesischen Wurzeln, wurde von uns eingeladen, diese neue Ausstellungsreihe zu beginnen. Werke von ihr befinden sich in Museen und wichtigen öffentlichen und privaten Sammlungen weit über Bremen hinaus.

Schon lange etabliert mit Video, Film, Fotografie, Objektkunst, Installation und Mischtechniken, arbeitet Marikke Heinz-Hoek auch in traditionellen Gattungen, wie Malerei oder Zeichnung, in einem sehr eigenen, poetischen Stil. Auch Schrift bzw. eigene kurze Texte gehören zu ihrem ästhetischen Ausdruck. Ein Thema, das sich durch ihr Schaffen zieht, ist die Erinnerung, der Umgang mit ihr, das Vermischen von Realität und Phantasie bis hin zur Legendenbildung In dieser Ausstellung konzentriert.

Sie schlug als ihre Partnerin die Malerin und Zeichnerin Simone Haack vor.

Simone Haack, die ihr Studium 2004 als Meisterschülerin von Karin Kneffel abschloss, lebt und arbeitet seit 2010, nach mehreren Reise- und Aufenthaltsstipendien in Deutschland und dem Ausland, in Berlin. Auch ihre Werke befinden sich in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen.

Sie reagiert auf Marikke Heinz-Hoeks Familienbildern gefühlsmäßig und zeigt träumerische, oft irritierende Stimmungsbilder, die jedoch keine realen Vorlagen haben sondern alle erdichtet und aus einer manchmal bedrückenden Empfindung heraus gestaltet sind. Sie arbeitet gegenständlich, die menschliche Figur dient ihr dabei als Ausdrucksträger. Trotz realistischer Darstellungsweise möchte Simone Haack nichts abbilden oder erzählen, sondern etwas evozieren, in den Betrachtern auslösen. Das ist oft suggestiv, hintergründig oder gar abgründig.

Öffnungszeiten:
Mi-Fr: 15 bis 18 Uhr
Sa+So: 12 bis 17 Uhr