Dr. Katerina Vatsella
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Ausstellungen

OMNILAB
Kunst im Labor

Marlies Nittka
März bis Juli 2025

Marlies Nittkas große Bilder sind keine Malerei im herkömmlichen Sinn, also nicht mit Pinsel auf Leinwand gemalt. Diese Technik trifft nur auf ihre kleineren Bilder auf Papier zu. Sie verwendet keine Leinwände für ihre Kompositionen, sondern Stoff – Stoffteile, genauer gesagt, die sie zuschneidet, bügelt und dann collagenartig zusammenfügt bzw. zusammennäht.

Marlies Nittka beginnt ihre Arbeit zunächst ohne konkreten Plan. Sie empfindet den Beginn eines Bildes „wie das Betreten eines offenen Raumes“, wie sie sagt. Es geht ihr um Formen in unterschiedlichen Größenverhältnissen, die sich verdichten und gegenseitig aufladen. Manche Formen werden komprimiert, einzelne Flächen bekommen unterschiedliches Gewicht.

Die Künstlerin kauft gezielt Stoffe ein, verwendet aber auch gerne Stoffreste oder schlichte Betttücher – dabei belässt sie Stoffe, die sie wegen ihrer Farbe verwendet, in der Regel so, wie sie sind. Sonst bemalt oder bedruckt sie die Stoffteile, sodass sehr malerische Oberflächen entstehen, die sie für ihre Kompositionen zu unterschiedlichen Formen zusammenfügt. In ihren kleineren Arbeiten auf Papier setzt sie oft auch Collagen aus bunten Papierteilen zusammen.

BLG Logistic Group AG & Co.KG
Bremen

Barbara Rosengarth
Bilder

Juni 2024 bis Januar 2025

Die Arbeit von Barbara Rosengarth bewegt sich zwischen zwei Kunstrichtungen: Einerseits der geometrischen Abstraktion, die ganz auf gegenständliche Inhalte verzichtet und sich auf das Zusammenspiel von Farben und geometrischen Formen konzentriert. Und andererseits der Op-Art, die in den 60er Jahren begründet wurde und die mit Hilfe präziser abstrakter Muster und geometrischer Farbfiguren beim Betrachter überraschende oder gar irritierende optische Effekte erzeugt.

Ihre Bilder haben immer den gleichen Titel: „Pli“ (auf Französisch: Falte) plus eine Zahlenkombination aus einer fortlaufenden Nummer und dem Entstehungsjahr des Bildes. Anfangs beschäftigte sich die Malerin tatsächlich mit dem Faltenwurf von gemusterten Stoffen. Doch bald verlagerte sich ihr Interesse vom Muster auf die Struktur. Das heißt, der Stoff war nicht mehr Thema, sondern nur noch Anlass für abstrakte Malerei. Faltungen und Ornamente boten Barbara Rosengarth nun neutrale Motive, mit denen sie ganz klassische Themen der Malerei untersucht, wie z.B. Oberflächengestaltung, Textur, Farbwirkung oder Räumlichkeit.